far far away Tims Reiseblog

   Taupo – Skydiving

Die Reiseroute führte uns nun wieder weg von der Küste ins Landesinnere nach Taupo am gleichnamigen See . Die Stadt hat kulturell wenig zu bieten dafür umso mehr an Freizeitangeboten zu Luft, Erde und Wasser. Von ersterem wollte ich auch Gebrauch machen und hab mich übers Skydiving informiert. Nach kurzem Vergleich der Anbieter, bei einem für den nächsten Morgen um 10:30 Uhr gebucht.

Außer mir sollten an dem Morgen noch drei weitere Leute springen. Nach einer kurzen Erklärung was es für Varianten gibt von der Absprunghöhe angefangen 12000 oder 15000 Fuß bis zu diversen Film- und Fotomöglichkeiten, hab ich mich dann für 15000 Fuß entschieden. Da es ein schöner Tag war sollte man in der Höhe von der Ost- zur Westküste gucken können und der freie Fall dauert 60-70 Sekunden anstelle von 40 Sekunden. Danach ging es zur ankleide und wir bekamen einen modischen roten Overall sowie Gurtzeugs angelegt. Noch eine kurze Sicherheitseinweisung wie man sich bei bestimmten Dingen zu verhalten hat und fertig waren wir für das Flugzeug. Nach ca. 10 Minuten Wartezeit schien es dann weiter zu gehen, das Flugzeug stand bereit und Elad hat sich vorgestellt, er sollte mit mir springen. Das „Boarding“ ging los. Langsam kam da doch eine leichte Nervosität auf. Das Flugzeug brauchte ca. 20 Minuten um sich auf die Absprunghöhe von 15000 Fuß hoch zu schrauben. Als man so die Erde immer kleiner werden sah, kam natürlich durchaus mal der Gedanke, was machst du da gerade?? – Hey der Berg dahinten ist ja mit Schnee bedeckt, hmm könnte der Mt. Ruapehu sein, och der sieht ja schon nett aus, bloß nicht mehr ans springen denken 🙂 Zwischendurch wurde noch die Kappe aufgezogen und für das letzte Drittel des Fluges eine Sauerstoffmaske. Dann schien es langsam ernst zu werden, Elad der hinter mir saß schnallte uns aneinander. Plötzlich merkte man wie das Flugzeug nicht weiter stieg sondern offensichtlich bei gleicher Höhe blieb. Was dann alles ablief, ging dermaßen schnell, dass man nicht mal eine Möglichkeit hatte drüber nach zu denken ob man es sich nicht doch anders überlegen will.

Eine Lampe an der Absprungtür wurde grün. Es waren insgesamt 10 Leute im Flugzeug, vier Tandems und zwei Kameramänner. Der erste Kameramann direkt an der Tür öffnete die Tür, kletterte raus und hielt sich dort am Flugzeug fest, keine 5 Sekunden später saß das erste Pärchen an der Tür, Exit-Foto und raus, weitere 10 Sekunden später das nächste Pärchen raus und der erste Kameramann hinterher. Nun kletterte der zweite Kameramann raus, Elad sagt zu mir „We’re next“, keine 5 Sekunden später sitzen wir an der Tür, uhh das ist aber tief – Ach ja Exit Foto machen da war was, kurz nach links gucken – und jetzt öööööhhhmmm wir fallen ja bereitsssssssssssss die Sau. Einfach springen, das war hinterhältig 😀

Es folgte eine Minute freier Fall mit 200 km/h der Erde entgegen, eine geniale Erfahrung die ich jedem nur Empfehlen kann. Dank blauem Himmel eine super Aussicht quer über die Landschaft. Dann wurde der Fallschirm geöffnet und es ging weitere 5 Minuten dem Boden entgegen.

Von dem ganzen gibt es auch Fotos und Videos, leider in Ermangelung eines CD-Laufwerks im Netbook kann ich diese noch nicht zeigen und muss sie nachreichen.

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