Da der dicke Dennis mal dringend etwas Auslauf braucht, haben wir beschlossen vor unserer 6 Tagestour im Januar noch ein oder zwei Daytrips zu machen. Einer sollte zum Mt. Oakden am Lake Coleridge gehen. Am zweiten Weihnachtsfeiertag war es soweit, Dennis und ich machten uns auf den Weg. Pünktlich um 9 Uhr konnten wir, nach 2,5 Stunden fahrt, los gehen. Der anfängliche Morgennebel hatte sich bereits gelegt und ist einem strahlend blauen Himmel gewichen der erahnen lies, dass es ein heißer Tag werden würde.
Direkt am “Parkplatz” erwartete uns eine Überraschung in Form eines ca. 30 Meter breiten Arms des Sees der uns von der gegenüberliegenden Seite trennte. Glücklicherweise konnte wir eine kleine Staumauer ca. 20 Meter Inlands als Brücke nutzen und so unsere Wanderung trocken antreten. Von hier aus ging es erst mal anderthalb Stunde am Ufer des Sees entlang und wir konnten den Ausblick auf den Lake Coleridge genießen. Wir erreichten einen ca. 20 Meter breiten Lawinenkegel in dem wir entlang eines kleinen Flusses den gemächlichen Anstieg begannen. Um 11 Uhr machten wir, kurz bevor der spaßige Teil des Aufstiegs begann eine Pause. Insgesamt 1100 HM lagen vor uns um auf die Spitze des Mt. Oakden zu kommen (1630m). Nach dem kurzen Snack und dem auffüllen der Wasserschläuche ging es mit der Wegfindung los. Wir entschlossen uns für einen Weg über eine weitere kleine sich abzweigende Schlucht die uns den Anschein eines zwar steilen aber möglichen Aufstiegs vermittelte. Leider mussten wir bereits nach einer halben Stunden feststellen dass es sich um eine Sackgasse handelt und wir besser einen teil zurück gehen um einen anderen Weg einzuschlagen. Die neue Strecke über eine Wiese mit wenig bewuchs, entpuppte sich als wesentlich bessere Wahl. Wenngleich sie auch sehr steil war (ca. 450 Höhenmeter auf 1 km) ermöglichte sie uns einen sicheren Aufstieg zum Sattel und wir konnten so um 13:30 Uhr am Fuße des Sattels unsere Mittagspause mit herrlichem Blick auf das Tal und den Lake Coleridge genießen.
Nach ca. einer halben Stunde ging es für uns weiter den Grat entlang hinauf zur Spitze. Bereits nach 500 Metern und weiteren 50 Höhenmeter mussten wir feststellen, dass aus dem gut zu laufenden festen Berggrat ein loses rutschiges Schotterbett wurde gespickt mit scharfkantigem Schiefergestein das beim angucken bereits abbricht. So mussten wir die bittere Entscheidung treffen, dass wir ca. 3 km vor unserem Ziel und nur noch 200 Höhenmeter entfernt besser umkehren und machten uns auf dem fast gleichen Weg zurück. Nach insgesamt 9,5 Stunden kamen wir trotz “Abbruch” glücklich aber schöpft am Wagen an und genossen es erst mal die Füße ins Wasser hängen zu lassen ehe wir uns auf den Rückweg machten. Der Tag endete dann mit Pizza und kalter Cola. Yeah!
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