far far away Tims Reiseblog

   Bangkok, 3. Tag

Da der 2. Tag in Bangkok mit Sehenswürdigkeiten gerade zu überfüllt war, blieben für den heutigen Tag nur noch wenig übrig, da wir nicht aus Bangkok raus wollten (z.B. Zu den w Märkten). Nachdem wir gestern für den großen Palast zu spät dran waren sollte das die erste Station am heutigen Tage sein. Wie auch zu vor ging es erstmal mit dem Sky Train in die Innenstadt und dann zur Bushaltestelle, da wir diese Art der Fortbewegung in Bangkok noch nicht kannten. Während wir so auf den Bus gewartet haben fing es (mal wieder) an aus allen Rohren zu gießen, daher beschlossen wir nach bereits 10 Minuten Wartezeit auf ein Taxi umzusteigen. Die Taxifahrt dauerte ca. 25 Minuten quer durch die Innenstadt und war relativ günstig (200 Baht wenn ich ich mich richtig erinnere). Am Greate Palace angekommen, versuchten und erstmal 2-3 “Passanten” davon zu überzeugen, dass der Greate Palace nicht so toll sei und sie uns lieber zu anderen Sehenswürdigkeiten mitnehmen würden. Das einfach zu überstehen ist ganz einfach, es gibt 2 Möglichkeiten:

  1. Man hat alles andere schon gesehen.
  2. Man ignoriert die Leute

Nach Anwendung dieser zwei Varianten haben wir es dann in den Vorbereich geschafft in dem gerade irgendwelche Exerzierübungen durchgeführt wurden, sichtlich von Frischlingen, das mit dem Gleichschritt klappte noch nicht so zum Missfallen des Gunnery Sergeant Hartman.

Der Zutritt zu dem interessanten Bereich des Greate Palace kostet für Touristen 400 Bath (10€), für thailändische Verhältnisse ein hohes Eintrittsgeld, jedoch auf Grund der Größe der Anlage durchaus angebracht, da man hier je nach Intensität einen halben Tag ohne Probleme verbringen kann.

Als ehemaliger Sitz des Königs kann man eventuell erahnen über welchen Prunk und Luxus diese Anlage verfügt. An dieser Stelle eine detaillierte Beschreibung des gesehenen zu machen würde das ganze in kleines Buchverwandeln und wahrscheinlich dem ganzen dennoch nicht gerecht werden, daher Empfehle ich an dieser Stelle einfach einen Blick auf die Bilder zu werfen.

Einziger Wehmutstropfen war, das ein Teil der Anlage gesperrt war (und auch noch ca. 1 Jahr geperrt bleibt) wegen diversen Veranstaltungen.

Nach dem Great Palace ging es für uns erstmal über so eine Art Wochenmarkt, da wir mittlerweile doch etwas Hunger bekommen hatten. An einem der unzähligen Obststände deckten wir uns mit Mango und Papaya ein und wechselten mit dem Budenbesitzer paar Worte, unter anderem über Chinatown und der Flutsituation. Die Info des Thais waren allerdings wesentlich andere als die vom Vortag, Chinatown stände seiner Kenntnis nach (noch) nicht unter Wasser und man könnte es problemlos per Taxi (~200 Bath) oder TukTuk (~100 Baht) erreichen. Da uns TukTuk zu unsicher war, Abendgarderobe werden wir voraussichtlich nicht brauchen, und Taxi gerade keins in Sichtweite war (auch so etwas kommt in Bangkok erstaunlicher weise mal vor, entschlossen wir uns zu einer der nahe gelegenen Fährstationen zu gehen. Keine 5 Minuten mussten wir warten und sind dann für 70 Baht auf dem direktem Wege nach Chinatown gekommen. Von Hochwasser keine Spur, jedoch wurde von den Anwohnern einiges an Vorbereitungen getroffen, Sandsäcke war noch das harmloseste. Teilweise wurden Türen ca. 40 cm hoch zu gemauert oder eine neue 40 cm hohe Mauer vor der gesamten Hausfront gemauert. Hoffen wir mal das sie es nicht brauchen. Chinatown macht seinem Namen alle ehre. Die Gassen eng, mehr als meist 3 Personen können hier nicht eng nebeneinander gehen, ein kleiner Laden reiht sich neben den Nächsten und permanent ein Geruch von Gebratenem, Fritierten oder Gewürzen. Der Gerucht hat uns hungrig gemacht, daher haben wir uns dann noch etwas zu essen gegönnt, eine fritierte in einer Art Blätterteig gehüllten Banane mit einer undefinierbaren Soße drüber und Zucker. Eine absolute Empfehlung!

Von Chinatown aus ging es mit der U-Bahn direkt in Richtung Siam/MBK-Center, riesige Shopping Center reihen sich hier nebeneinander mit allen denkbaren Marken. Da weder Rici noch ich große Lust verspürten shoppen zu gehen (welch eine Überraschung), beschlossen wir den Tag ausklingen zu lassen und sind in Richtung Hotel zurück gefahren.

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