Vorweg: Ich werde ab diesem Post nicht mehr die gesamte Reise(route) beschreiben, da mir das zu viel Arbeit ist (nicht dass ich es nicht schätze wenn ihr es lest und kommentiert, aber ich mache hier schließlich Urlaub :-). Von nun an werde ich nur noch über einzelne mehr oder weniger Highlights berichten und euch den langweiligen Alltag ersparen.
Auf dem Weg von Norden nach Süden sind wir unter anderem am so genannten Waipou Kauri Forest vorbei gekommen. Beim Kauri handelt es sich um eine sehr alte endemische Pinienart die im subtropischen Klima wächst. Die Besonderheit an dieser Baumsorte ist das mögliche Alte und Größe. Ein Kauri kann ohne Probleme (in erster Linie der Mensch) 4000 Jahre alt werden und eine Höhe von über 60 Meter erreichen. Sie spielen damit in der gleichen Liga wie die amerikanischen Redwoods und noch eine Japanische Baumsorte. Leider sind fast alle alten Kauri Urwälder dem Einwanderer- und Goldrausch so wie der Farmer-Zeit Ende des 19. Jahrhunderts zum Opfer gefallen und abgeholzt worden. Erst durch die Bemühungen der Regierung und auch einigen NGOs in den letzten 50 Jahren konnten eine große Menge Regen- und Kauriwald renaturiert, der Bestand gesichert und wieder vergrößert werden.
Auf unserem Stopp im Waipou Kauri Forest konnten wir Tane Mahuta, den Herr des Waldes, besichtigen. Er ist der älteste noch stehende Kauri-Baum und kann auf 2000 Jahre zurückblicken, seine Größe beträgt stolze 57m und sein Umfang ca. 17m. Zahlen und auch unsere Fotos können leider den Anblick eines solchen Baumes nicht gerecht werden.
Unweit von Tane Mahuta stehen die „Vier Schwestern“. Vier Kauri-Bäume die gerade mal 1-2 Meter direkt nebeneinander stehen, zwar nicht so groß wie der Herr des Waldes aber immer noch ein beeindruckender Anblick dadurch dass sie so nah bei einander stehen.
Auf der Weiterfahrt sind wir noch an bei einer Firma vorbei gekommen, die aus alten Kauristämmen Möbel herstellt. Falls jemand 60000 NZD übrig hat die er mir schenken möchte, ich habe da eine Wunschcouch.